Taufe

Das Wunder des Lebens feiern

Die Entstehung und Geburt eines Kindes sind ein einzigartiges Geschenk und lösen tiefe Gefühle aus. Wo neues Leben erwacht, freuen sich Menschen. In die Freude mischen sich Hoffnungen und vielleicht auch Sorgen: Ist unser Kind gesund? Wie wird es sich entwickeln? Wird es glücklich werden? Sind wir unserer Verantwortung als Erziehende gewachsen? Sie wünschen sich, dass sich dieses neue Leben in all seinen Möglichkeiten entfalten kann und wenden dafür Ihre ganze Kraft und Liebe auf. Doch wir haben das Leben und die Zukunft der Kinder nicht allein in der Hand. Der Lebensweg Ihres Kindes ist von vielen Ereignissen und Umständen abhängig, über die Sie nicht allein verfügen. Die Taufe greift dies auf und verweist auf die Beziehung Gottes zu uns Menschen.

 

Teil einer grossen und starken Gemeinschaft

Die Taufe drückt Verbundenheit mit der weltweiten christlichen Tradition und Kirche aus. Ihr Kind wird in die Gemeinschaft der Glaubenden aufgenommen. Elternpaare mit verschiedenen Konfessionen sollten sich über die Konfession ihres Kindes Gedanken machen. In der evangelisch-reformierten Kirche soll mindestens ein Elternteil des Kindes der evangelisch-reformierten Kirche angehören.

Kinder und Jugendliche werden von der Kirche mit verschiedenen Angeboten auf ihrem Lebensweg begleitet. Die Kinder und ihre Eltern, wenn sie mögen, werden Geschichten der Bibel und die christlichen Traditionen kennenlernen, Fragen des Glaubens und Lebens diskutieren und eine eigene Spiritualität entwickeln. Der Weg führt von der Taufe bis zur Konfirmation am Ende der Schulzeit als Zeichen für die religiöse Selbständigkeit.

 

Die Wahl von Patin und Pate

Es ist ein alter Brauch, dem Kind bei der Taufe einen oder zwei Paten bzw. Patinnen zu geben – oft «Gotte» und «Götti» genannt. Mindestens einer der Paten soll einer christlichen Konfession angehören und beide mindestens 16 Jahre alt sein. Die Paten werden von den Eltern ausgewählt und ins Taufbuch bzw. Taufregister eingetragen. Das Patenamt ist ein familiäres oder freundschaftliches und christliches Engagement. Es hat keine zivilrechtliche Bedeutung. 

 

Segnung

Im Unterschied zur Taufe gilt die Segnung nicht als Sakrament. Die Segnung ist ein Zuspruch der göttlichen Begleitung. Sie hat einen weniger verbindlichen Charakter und lässt dem Kind die Möglichkeit, sich später bewusst taufen zu lassen.

 

Taufe und Segnung werden normalerweise in einem öffentlichen Gemeindegottesdienst durchgeführt und ist in den meisten Gottesdiensten möglich.

 

Gottesdienstplan

 

Weitere Informationen

Flyer der Aargauischen Landeskirchen

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